Wettringen - selbst - bewusst

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Stille Nacht

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Allgegenwärtig und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken - das Handy. Ob zu dritt bei einem Spaziergang, auf dem Pferd in der Natur, bei gemeinsamen Treffen oder auf Partys, auf dem Fahrrad, beim Autofahren oder beim Arzt im Sprechzimmer (trotz Anwesenheit des Arztes); die Liste ließe sich unendlich fortsetzen. Viele von uns registrieren schon nicht mehr den Automatismus unseres Handelns. Funktionelle Untersuchungen des Gehirns haben die Auswirkungen regelmäßiger Handynutzung auf die motorischen Zentren des Gehirns gezeigt.
Da wir nur noch im www. unterwegs sind, schwindet unser Bezug zur unmittelbaren Umgebung und den Menschen um uns herum. Der Stressfaktor dieser intensiven Handynutzung liegt auf der Hand. Auf jede von uns geschriebene „sms“ erwarten wir eine prompte Antwort, erfolgt diese nicht, kommt Unruhe auf. Mein „Gegenüber“ am anderen Ende der „Leitung“ spürt den Druck des Antworten-Müssens; so zieht sich dieser Prozess häufig über den ganzen Tag bis in die späten Stunden hinein hin. Das eigentliche Leben, das sich vor unseren Augen abspielt und welches wir mit allen unseren Sinnen erfahren können geht an uns vorüber.
Wie wär‘s denn mal mit einem Selbstversuch zu den besinnlichen Tagen? Einfach mal abschalten, weglegen und spüren, was mit uns passiert.....

Literatur:
Digitale Demenz - Manfred Spitzer, Droemer Verlag 2014, ISBN-13: 978-3426300565
Cyberkrank - Manfred Spitzer, Droemer Verlag 2015, ISBN-13: 978-3426276082
Digitaler Burnout - Alexander Markowetz, Droemer Verlag 2015, ISBN-13: 978-3426276709


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